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In dieser fensterlosen Halle warteten die Passagiere der zwei einzigen 7-Uhr-Flüge (meine Yak-42 und eine An-24) auf das Boarding.

 

 

Eine kurze Busfahrt brachte mich zu dieser Schönheit hier. Die CU-T1708 wurde 1986 für Aeroflot gebaut. Nach fünf Jahren wechselte sie nach Litauen zu Lithuanian Airlines. Dann geisterte sie mehr oder weniger unrekonstruierbar durch die russische und ukrainische Provinz, bevor sie schliesslich Anfang 2010 zu Cubana kam.

 

 

Leider wurde mir nicht das Glück zuteil, hinten einzusteigen. Aber auch vorne gab’s was zu knipsen!

 

 

Auch wenn sie noch in der Grundlackierung von Lithuanian Airlines erstrahlt, hat immerhin ein Cubana-Schriftzug seinen Weg auf den Rumpf der weitgereisten Yak gefunden. Schööön!

 

 

In der Kabine war Masthaltung angesagt. 3-3-Bestuhlung ginge ja noch…

 

 

…aber der Sitzabstand war sogar für das nicht allzu gross gewachsene Ich eine Qual. Auch erkennbar auf dem Bild: Die grosszügige Inflight-Verpflegung, sowie der einstündige Versuch einer spärlich bekleideten Kubanerin, sich an den blonden Touristen mit der grossen Kamera ranzumachen [erfolglos]!

 

 

Durch das übel zugerichtete Fenster war kaum ein Blick nach draussen möglich – aber auch innen gab’s genügend interessantes zu sehen! So hat die Kabine in der 25-jährigen Karriere immerhin Schilder in vier Sprachen angesammelt! (das schwer zuordenbare ist übrigens litauisch)

 

 

Safety Card, falls das jemanden interessiert…

 

 

Schon sind wir im Anflug auf Santiago de Cuba. Es geht hier schön einigen markanten Hügeln entlang…

 

 

…und kurz vor dem Touchdown überquert man noch die hübsche Bahia de Santiago de Cuba

 

 

Willkommen - das Terminal schaut ja richtig modern aus!

 

 

Sogar ein Blumenbouquet gab’s für den überlebten Yak-Ritt :-)

 

 

Zeit, die Botanik zu bewundern, hatte ich freilich wenig. In nur 50 Minuten sollte mein Rückflug gehen, und ich musste noch einchecken! Die Check-in-Leute rügten mich denn sogleich auch, dass ich 10 Minuten zu spät sei. Als ich ihnen als Erklärung lieferte, dass ich halt eben erst gelandet sei, war das Problem jedoch mit einem erstaunten Lächeln aus der Welt geschafft.

So hatte ich sogar noch kurz Zeit, diese unweit des Terminals abgestellte Il-14 zu erlegen. Die kam dem Vernehmen nach 1962 für Cubana ins Land, diente dann später als Nachtclub, und steht nun eben hinter dem Terminal

 

 

Schon ist alles bereit für den Rückflug! Das neu wirkende Terminal war eigentlich ziemlich hell und geräumig, und auch die Abflughalle war ganz okay.

 

 

Alles einsteigen bitte! Und diesmal darf auch ich den – ‘tschuldigung – A*-Kriecher spielen!

 

 

Diesmal war ich im hinteren Teil der Kabine, und damit näher bei den drei Lotarev-Triebwerken. Schon der Start-up wurde zum Ohrenschmaus (achja, und man versuche, die Kabinenansage zu verstehen :-)

[Wie die Flugbegleiterin auf eine {verstandene} Flughöhe von 36'000 Fuss kommt, wo doch die Service Ceiling bei 31'500 Fuss liegt, wäre noch zu überlegen...;-)]

Start-up:

 

Take-off:

 

Gemächlich stiegen wir über die Hügel hinweg…

 

 

…und kamen dann auch irgendwann auf unserer Reiseflughöhe an

 

 

Zeit für einen Entdeckungsspaziergang. Und – oh Wunder! – da kommt doch glatt noch eine fünfte Sprache zum Vorschein. Keine Ahnung, wo die Yak dieses knallig rote Schildchen aufgelesen hat…!

 

 

Hier im hinteren Teil der Kabine war übrigens bedeutend angenehmer gestuhlt – und so genoss ich die verbleibenden Minuten richtig…

 

 

Viel zu schnell drehten wir schon wieder in den Endanflug auf Havanna

 

 

Beim Aussteigen noch kurz ein Bild des hinteren Kabinenteils, der im Vergleich zu vorne ganz ansprechend aussieht!

 

 

Nur der Blick ins Cockpit blieb mir leider verwehrt. „Cockpit leider schon geschlossen“ hiess es. Aha. Feierabend 2 Minuten nach dem Andocken, klar :D

 

 

Am nächsten Tag wäre eigentlich noch ein weiterer Flug in einem Charakterflieger geplant gewesen. Diesmal in der kernigen Antonov-24, die täglich zweimal nach Nueva Gerona auf der Isla de la Juventud im Süden des Landes fliegt. Ein äusserst preiswerter Spass übrigens, mit 80 Franken für 2x 40 Minuten Flug. Leider waren aber bereits zwei Monate vorher von einem Tag auf den anderen plötzlich alle Flüge ausgebucht, und ich hatte keine Chance mehr, ein Ticket zu ergattern.

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