Ein Blick auf die karge Wüstengebirgslandschaft des Omans während dem Flug nach Muskat



Die Sitzwahl war optimal – wie geplant konnte das Sightseeing so schon im Anflug beginnen: Die Sultan Qaboos Grand Mosque, erbaut 2002, die drittgrösste Moschee der Welt:



Am Boden ging das Sightseeing nach einer kurzen Ruhepause weiter, trotz einer Hitze, die sogar die Temperaturen von Dubai noch zu toppen vermochte.

Tolle Motive gab es massenweise – so zum Beispiel diese Minarette im Kontrast mit einem 400-jährigen, portugiesischen Fort:



Der Arbeitspalast des Sultans, verziert mit farbenfrohen Mosaiken



Flankiert wird der Palast von zwei Forts, die auch gerne als Gefängnisse genutzt wurden. Leider sind sie noch immer streng bewacht und konnten daher nicht als Aussichtspunkt dienen:



Die Stadt Muskat besteht aus mehreren, weit auseinander liegenden Stadtteilen. Der Grund dafür ist, dass der Grossteil der Fläche von steil abfallenden Klippen und Gebirgszügen eingenommen wird.



Nette Verzierungen wie dieses Türmchen entdeckt man überall am Strassenrand, im Hintergrund ist ein Aussichtsturm zu erkennen, der, eigentlich abgesperrt, durch Bestechung sehr schnell zugänglich gemacht wurde (leider aber nur Gegenlichtperspektiven bot) ;)



Eine sehr moderne Version einer arabischen Dhau vor der felsigen Küste



Minarette vor Felskulisse – ein typisches Muskat-Motiv!



Übersicht über den Stadtteil Mutrah mit der bekannten Uferpromenade



Weitere Impressionen



Das höchste Minarett in der Umgebung, wiederum mit sehr schönen Mosaiken verziert:



Und noch eine Nachtansicht...



Am nächsten Abend stand ein Besuch bei der grossen Moschee an. Leider sind Besucher nur zu bestimmten Zeiten (d.h. am Morgen :D ) zugelassen, weshalb wir uns mit der Aussenansicht begnügen mussten. Auch nicht schlecht, wie ich finde...;)



Und eine Totale: Insgesamt ist die Moschee von 5 Minaretten umgeben, eine Erinnerung an die 5 Grundsätze, denen sich Muslime verpflichten (Glaubensbekenntnis, Gebet, Almosen, Fasten, Pilgerfahrt)



Nach nur zwei Nächte mussten wir uns schon wieder von Muskat verabschieden.
Sehenswürdigkeiten sind nicht wirklich zahlreich, d.h., man hat sie in 1-2 Tagen „abgeklappert“. Angenehm ist jedoch die Ursprünglichkeit, man bekommt wirklich das Gefühl, in einem Märchen aus 1001 Nacht zu verweilen. Negativ zu werten ist, dass Muskat touristisch nicht gut erschlossen ist; Die meisten Leute (Taxifahrer, Soldaten, etc.) sprechen fast kein Englisch, es ist nicht klar, welche Sehenswürdigkeiten zu welchen Zeiten, und ob überhaupt, zugänglich sind.
Die Stadt ist ganz sicher eine Reise wert, und ich bin überzeugt, dass der Oman selbst noch viel mehr zu bieten hätte. Denn nur schon die Landschaften, die man um Muskat sieht, sind äusserst eindrücklich.

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